MegaWorlds 2024 in Kanada

18. August 2024 - 25. August 2024

Der Karlsruher Ruder-Verein Wiking holt zwei Medaillen auf der U19- und U23-WM in St. Catharines (Kanada). Wiking-Ruderin Helena Brenke gewann mit ihrer Karlsruher Trainingspartnerin Claire Licht (Breisach) und zwei weiteren Athletinnen im leichten U23-Doppelvierer Gold. Kleiner Wermutstropfen diesen schönen Erfolgs: Es trat nur eine Mannschaft gegen das deutsche Boot an, nämlich Gastgeber Kanada. Egal, Helena, Claire und Co. dominierten sowohl im Bahnverteilungsrennen, als auch im Finale ihre Gegnerinnen. Gold - Ein schöner Auftakt der Finals um Wiking-Trainer Maxi Pawlik.

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Lars Trampert und Maximilian Brill (RG Speyer) lagen am späten Sonntagnachmittag (MEZ) im U19-Zweier die meiste Zeit auf der 2000 Meter langen Regattastrecke auf Goldkurs, führten nach der Hälfte sogar mit 5,5 Sekunden Vorsprung. Im Endspurt mussten sich die beiden jedoch ziemlich erschöpft dem stark aufkommenden Boot aus Rumänien geschlagen geben und gewannen Silber. Dann zur Siegerehrung. Neben den Medaillen gab es als Gastgeschenk für das Podium etwas, das zuerst aussah wie eine Gürtelschnalle in transparenten Zellophan, dann wie ein Schnapsfläschchen? Der Livestream-Kommentator gab keine Auskunft darüber, an der Übertragung an sich gab es nichts zu meckern, neben den Zwischenergebnissen wurden auch Schlagzahlen und Geschwindigkeiten eingeblendet.

Zuvor kämpften Helena kleine Schwester Sophia Brenke (KRV) und Hanna Sättler (Nürtingen) um eine Bronzemedaille, nach 1500 Meter lagen sie auch tatsächlich für ein paar Sekunden auf dem 3. Rang. Aber im Ziel waren dann doch das „AIN“-Team schneller und Rumänien gewann vor Griechenland. Platz 4 ist dennoch ein tolles Final-Ergebnis für diesen schwäbisch-badischen Zweier.

Mit Clara Reiters 10. Platz (B-Finale) im großen Feld der U23-Vierer ohne rundete der KRV Wiking und Trainer Maximilian Pawlik das sehr gute Gesamtergebnis aller Karlsruher Teilnehmer ab. Der Wiking hat sich gegenüber den vom DRV nominierten anderen deutschen Ruderathleten aus den anderen Vereinen sehr stark präsentiert. Der Landesstützpunkt Rudern beim KRV Wiking hat seinem Namen alle Ehre gemacht.

Artikel vom: 27. August 2024

Autor*in: Hannes Blank

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