Der Wiking baut an!

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Mit großer Mehrheit wurde auf der Mitgliederversammlung am Abend des 25. September 2024 beschlossen, den Anbau an das Vereinsheim des Karlsruher Ruder-Vereins Wiking von 1879 e.V. in Angriff zu nehmen. 45 Wikingerinnen und Wikinger stimmten im Clubsaal für das Projekt, es gab vier Enthaltungen. Geleitet wurde die außerordentliche Mitgliederversammlung von Vorstandsmitglied Johannes Magin.

Rupert Pretzler aus dem Vorstand stellte das Projekt vor, bei dem es im Wesentlichen weniger um einen "An-" als viel mehr um einen "Hochbau" geht. Das Bauprojekt soll die freie Dachfläche nutzen und damit mehr Flächen für den schönsten Sport der Welt, dem Rudern, zur Verfügung stellen. Der Wiking wird also in die Höhe wachsen und mehr Platz zum Trainieren bieten. Wer bisher am Abend im Winter oft zum Training kam, wird bemerkt haben, dass der Platz immer wieder mal eng wurde, zum Beispiel für die C-Juniorinnen und -Junioren unserer leider scheidenden Trainerinnen Lisa und Maren.

Auf der Versammlung stellten Mitglieder Fragen zur Finanzierung. Die beiden Wikinger Frank Wischniewski und Rüdiger Bastian boten Unterstützung im Projektmanagement an, insbesondere für die Erstellung einer detaillierten Finanzplanung. Auch Argumente gegen den Bau kamen zur Sprache. So wurde die Höhe des sog. Mehrkostensatzes in Höhe von 40 Prozent kritisiert - in der beschlossenen Fassung des Antrags stehen nun 10 Prozent festgeschrieben. Eine Umlage der Baukosten auf alle Mitglieder kommt derzeit nicht als Option in Frage, so steht es im offiziellen Protokoll der Versammlung. 
"Mein persönlicher Eindruck war die sehr positive Stimmung", berichtet KRV-Mitglied Robert Ruprecht, "mit Ja gestimmt wurde für den Antrag, zunächst die Fördergelder zu beantragen (...) und es gab einen großen Konsens darüber, dass neben den Auftrag für die Bauhülle es viel Eigenleistung, Spenden und Einnahmen braucht".

Fotos von: Pixabay

Artikel vom: 9. Oktober 2024

Autoren: Robert Ruprecht, Hannes Blank