Roseninselachter 2024

Am Freitag, den 27. September, machten wir uns auf den Weg nach Starnberg. Was wir uns von Starnberg und seinem See vorgestellt haben (schöne Häuser und Traumkulisse) wurde allerdings nur bedingt erfüllt. Es regnete die ganze Zeit und deshalb beschlossen wir, erst am Samstagmorgen zu riggern. Nach guter Vorbereitung im Männerachter und keiner Vorbereitung im Mixed-Achter waren beide Teams hoch motiviert die Regatta, die über 12km (6km runter und wieder hoch) gehen sollte, zu bestreiten. Als erstes war der Männerachter um Steuerfrau Carla Albuera an der Reihe und mit Gegnern wie z.B. Oliver Zeidler war hier ein solides Gegnerfeld gemeldet worden. Schon vor dem Start fingen jedoch die Wellen des Starnberger Sees an, in das Karlsruher Boot zu schwappen. Der neue Bugmann Raphael Mühlpfort, der für Adrian Seiler, der kurzfristig krank geworden war, eingesprungen war, hatte das Boot gut ausgerichtet und dann ging das Rennen auch schon in einem Massenstart auf die Strecke.  

Nach einem nicht so gelungenen Start kämpfte sich die Karlsruher Crew Position um Position nach vorne, es lief also alles nach Plan. Leider waren da dann noch die Naturgewalten des Starnberger Sees, die das Boot so mit Wasser voll spülten, dass die Crew nach mehreren Schöpfpausen zur Umkehr gezwungen war und das Rennen beenden musste. Für die Mixed-Crew um Steuerfrau Esther Linner verlief das Rennen deutlich besser. Sie konnten ihr Rennen souverän gewinnen und unter dem Beifall des Starnberger Publikums deklassierten sie nicht nur die eigene Mixed-Konkurrenz, sondern auch die gesamte Masters-Männer-Konkurrenz, worauf der Regattasprecher großen Wert legte. Währenddessen wärmte sich der Männerachter in einem Wärmezelt der DLRG auf.  

Die Regatta, die für die einen mit einer großen Enttäuschung und für die anderen mit einem großen Erfolg abgeschlossen wurde, wurde dann noch später auf der Münchner Theresienwiese gemeinsam begossen.