Gelungener Saisonauftakt in Dortmund

Letztes Wochenende meisterte unsere Rennmannschaft wieder ein hartes Programm auf dem Weg in die neue Saison: Clara, Lars, Sophia und Julian machten sich am Freitag mit Trainer Maxi auf den Weg nach Dortmund, um dort einen Ergometertest zu fahren, sowie am Sonntag die 6 km Langstrecke auf dem Wasser zu bestreiten. 

Samstagmorgen hieß es dann erstmal ab aufs Ergo. Jeder musste hier 2 km fahren, neben teils prominenten Mitstreitern, so waren beispielsweise auch Olympiasieger Oliver Zeidler oder die Bronze-Medaillengewinner aus der Para-Bootsklasse PR3-Mix2x Hermine Krumbein und Jan Helmich am Start. Unsere SportlerInnen konnte die Herausforderungen gut meistern, und für Lars und Julian sprangen sogar neue Bestzeiten heraus. 

Nach einer Stärkung mit der ein oder anderen Waffel oder mit ein bis zwei Fleischkäsebrötchen ging es dann nochmal aufs Wasser, um die Strecke für Sonntag zu erkunden. Bei Pasta und Bruschetta wurde sich dann abends noch gestärkt, um morgens wieder fit für die Langstrecke zu sein. Die Lage des Hotels direkt neben dem Weihnachtsmarkt sorgte dafür, dass einige SportlerInnen ihre Beine noch bei dem ein oder anderen Schlager ausschütteln konnten. 

Sonntagmorgen klingelte dann früh der Wecker, denn bereits um 9 Uhr mussten die ersten Boote am 6 km vom Steg entfernten Start liegen.  Das Thermometer des Autos zeigte -2.5 Grad an, der Steg war vereist. Die Sonne stand noch sehr tief, was kombiniert mit Nebel zu schwierigen Sichtbedingungen geführt hat. 

Neu war diesmal, dass alle SportlerInnen im Einer starten mussten, was für manche sicherlich eine Herausforderung war. Auch unsere eigentlichen RiemerInnen Clara, Sophia und Lars setzen sich dafür in den Einer und meisterten die Herausforderung souverän. 

Als Erstes ging unser Para-Sportler Julian zusammen mit Esther als Guide in der Bootsklasse PR3-Mix2x an den Start. Man kann in dieser Bootsklasse entweder mit zwei Para-Sportlern an den Start gehen, wie der Pariser Para-2x, oder mit einem Guide, wie in unserem Falle und im Falle des Breisacher Boots. Auch hier saß keine Unbekannte im Boot: Claire Licht fuhr hier als Guide für den seh-behinderten Sportler Moritz im Boot. Julian zeigte eine sehr starke Leistung, und unser Boot konnte sich auf dem zweiten Platz, nur 3 Sekunden hinter dem Paralympics-Boot einreihen. 

Als Nächstes gingen dann Lars, Sophia und Clara jeweils im Einer aufs Wasser und jeder konnte starke Rennen zeigen. Lars und Sophia zeigten in ihren ersten Rennen für den U23-Bereich, dass trotz ihrer jungen Jahre sehr wohl mit Ihnen zu rechnen ist. Auch Clara bewahrte einen kühlen Kopf und meisterte ihr Rennen souverän, sodass wir weiterhin auch von ihr sicherlich viel hören werden.

Der Tag konnte dann mit einer Schlammschlacht des Vorderrad-Antriebs, einem King Sundae, und leider ohne Salat für Maxi beendet werden.