Am Wochenende vom 11. bis 13. April wurden auf dem Beetzsee in Brandenburg die Deutschen Meisterschaften im Kleinboot, sowie die Para Meisterschaften 2025 ausgetragen.
Bereits am Donnerstagmorgen machte sich die Delegation des KRV Wikings auf in Richtung Brandenburg an der Havel, dem Austragungsort des Events. Am Nachmittag konnten sich die Teilnehmenden mit der Strecke und den durchaus herausfordernden Bedingungen auf dem See vertraut machen.
Am Freitag standen über den Tag verteilt die verschiedenen Vorläufe beziehungsweise Viertelfinals auf dem Programm. In den Regattapausen war Zeit für eine Trainingseinheit zwischendurch. Die Abende haben wir bei gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen.
Am Samstag waren es dann die Hoffnungsläufe und Halbfinals, die den Tag bestimmten. Außerdem fanden Bahnverteilungsrennen für alle Rennen mit 6 Meldungen oder weniger statt, um die Startpositionen im anstehenden Finale zu klären.
Am Sonntag waren dann schließlich alle Finalplätze vergeben und es ging nun darum in seinem jeweiligen Finale möglichst weit nach vorne zu Rudern und ein letztes mal zu zeigen wie schnell das eigene Boot eigentlich ist. Leider ließen die Bedingungen zu Wünschen übrig. Starker Wind und Wellen beeinflussten das Renngeschehen maßgeblich.
Mit den eben angesprochenen Bedingungen waren Clara und ihre Zweierpartnerin Raphaela Werner (RV Mainz) durch das Ostsee-nahe Training in Rostock wohl sehr Vertraut, denn sie konnten sich einen herausragenden 1. Platz im Finale B und 2. Platz in der U23-Wertung des Riemenzweiers errudern.
Sophia und ihre Zweierpartnerin Hanna (Ruderclub Nürtingen) waren ebenfalls im Riemenzweier am Start. Die beiden platzierten sich mit einem 1. Platz im Finale C stark, zeigten somit, dass man auch im ersten U23-Jahr schon bei den A-Senioren ordentlich mitmischen kann und durften sich darüber hinaus über den 8. Platz in der U23-Wertung freuen. Helena konnte erneut beweisen, dass sie auch im Schwergewichtsbereich der Frauen ordentlich mithalten kann. Sie errang den 4. Platz im Finale D und den 13. Platz in der U23-Wertung.
Julian und Sonja waren im Para Mixed Zweier mit Guide dem Brozenrang eng auf den Versen. Am Ende wurde es Platz 4 im Finale A, eine äußerst starke Leistung unseres erstjährigen A-junioren, dessen Gegner mit einer Ausnahme alle schon im A-Senioren-Bereich unterwegs sind.
Die LSP-Gruppe Karlsruhe wurde außerdem um Leonie Goller (RV Friedrichshafen), Lena Ivanda (Frankfurter Rudergesellschaft Germania) und Eva Hohoff (Ludwigshafener Ruderverein) ergänzt, die zwar für ihre Heimatvereine starten, aber überwiegend in Karlsruhe trainieren. Leonie und Lena erruderten im Riemenzweier den 6. Platz im Finale C und insgesamt einen guten 13. Platz in der U23-Wertung. Eva durfte sich nach langer Verletzungspause über den 1. Platz im Finale F freuen.
Ein besonderer Dank gilt noch Esther und Adrian Seiler, die das Karlsruher Team das Wochenende über begleitet und vor allem für deren leibliches Wohl und alle sonstigen Belangen gesorgt haben.