Es ist soweit: Wikingerinnen und Wikinger strechen, hüpfen, springen, sprinten, liften, liegestützen, kniebeugen, bankdrücken, seilspringen, bizepsen und sie rudern auf dem Ergo. Wer es noch nicht bemerkt hat: Das Wintertraining im Bootshaus hat begonnen! An den Abenden unter der Woche brummt der Laden, am Wochenende geht es bei (fast) jedem Wetter aufs Wasser. Wer ganz großes Pech hat, bekommt keinen Platz mehr im Ergoraum/Kraftraum/Gymnastikraum. Sogar in der Sauna wird geschwitzt!
Wintertraining, das heißt, dass die verschiedenen Gruppen zu verschiedenen Zeiten in verschiedene Räume an der Hansastraße 18b kommen und sich dabei die Klinken in die Hand geben: Studenten und Studentinnen belegen die Ergos, Juniorinnen und Junioren wirbeln mit den Langhanteln herum, Breitensportler machen Zirkeltraining und die Masterruderer führen ein knallhartes Work-Out durch, um nur einen kurzen Überblick zu geben. In den Umkleideräumen ist die Luft so dick, dass nicht einmal Dauerlüften hilft - Mehr Energie als beim Wiking wird nur noch im Rheinhafendampfkraftwerk der EnBW umgesetzt.
„Wir bauen Belastungresistenzen auf“, sagte Cheftrainer Maximilian Pawlik vor versammelter Mannschaft. Die Messlatten liegen hoch und die Trainingsbereiche sind detailliert ausgeklügelt. In der Umkleide müssen sich die jungen Ruderer gegenseitig Mut zusprechen: „Du kannst auch mit weniger Watt anfangen, wenn dir das lieber ist!“.

Die Belegungspläne können ab sofort auch hier eingesehen werden.